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Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung

Beim Trauma handelt es sich um eine starke seelische Erschütterung, meist ausgelöst durch ein schlimmes Ereignis. Die Seele ist ebenso verwundbar, wie der Körper, nur ist das meist schwerer zu erkennen und zu behandeln. Die Folge des Traumas zeigt sich häufig durch auffälliges und für das Umfeld unverständliches Verhalten. Traumapädagogik  hat sich unter Berücksichtigung der Traumaforschung aus der Heilpädagogik weiterentwickelt. Der traumapädagogische Ansatz geht davon aus:

 

  "Alles was ein Mensch in seinem Verhalten zeigt hat einen guten Grund." 

 

Traumapädagogik stabilisiert Kinder, Jugendliche sowie junge Erwachsene und aktiviert Ressourcen, um Selbstwirksamkeit und psychische Widerstandskraft (Resilienz) zu erhöhen, die Selbstermächtigung zu fördern sowie den Selbstwert zu stärken. Durch Traumatisierung ausgelöste Gefühle der Unsicherheit werden so reduziert. Im Vordergrund der traumapädagogischen Arbeit steht die Förderung der somatischen, psychischen und sozialen Stabilität des Kindes bzw. des Jugendlichen. Ein umfassendes Behandlungskonzept ist daher notwendig, um etwaige Defizite und emotionale Bedürfnisse auszugleichen. Eine multiprofessionelle Zusammenarbeit mit den jeweiligen Helfersystemen ist somit von zentraler Bedeutung.

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